Vorlesungsskript: Grundlagen des Entscheidens I
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6.2.1.1 Koordinationsspiele
Koordinationsspiele sind dadurch gekennzeichnent, dass es mehrere Nash-Gleichgewichte
(in reinen Strategien) gibt, von denen wenigstens eins pareto-effizient
ist. Dabei können zwei Arten von Koordinationsproblemen entstehen:
1) Wenn es nur ein pareto-effizientes Gleichgewicht gibt, müssen sich
die Spieler so koordinieren, dass sie das pareto-effiziente Gleichgewicht
erreichen und nicht in einem anderen Gleichgewicht gefangen werden.
2) Wenn es mehrere pareto-effiziente Gleichgewichte gibt, dann müssen
sich die Spieler irgendwie auf eins der Gleichgewichte einigen. Misslingt
die Einigung, so kann es dazu kommen, dass sie die Gleichgewichte überhaupt
verfehlen.
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