Vater:
Ich habe eine Frau und die,
es ist ein Glück, die kriegt ein Kind!
Mutter:
Ich hab' noch Hunger.
Vater:
Wir haben keine Rapunzeln mehr!
Diener:
Du bekommst die Rapunzeln, aber nur, wenn Du mir Dein Kind gibst dafür!
Herrin:
Was ist es? Ein Junge oder ein Mädchen?
Diener:
Nun ja, ein Mensch.
Diener:
Ich kann das nicht mehr hören! So singt sie sich jeden Tag in den Schlaf.
Prinz:
Ist das die Stimme eines Menschen?
Es klingt eher wie eine Elfe.
Rapunzel:
Bist Du gekommen, mich zu küssen?
Prinz:
Nein. Küssen? Ich? Nie!
Diener:
Er hat sie geknutscht.
Herrin:
Meine Tochter!? Warum tut er das?
Herrin:
Ich werde Dich in die Wüste verbannen!
Rapunzel:
Gnade Mutter, Gnade!
Herrin:
Komm herin, Geliebter!
Prinz:
Ich glaub, ich hab mich im Turm geirrt!
Prinz:
Keine Angst, Geliebte! Ich werde Dich finden und wir werden Mann und Frau sein.
Prinz:
Hast Du unsere Kinder in einem Rapunzelfeld gefunden?
Rapunzel:
Aber ja doch, Geliebter!
Mitgemacht haben:
Brigit Franz (Regie), Heike Betz (Kostüme), Ronald Kropf (Technik), Christian Cieslak (Musik), Nicola Daro (als Rapunzel und Rapunzels Mutter), Sarah Wagner (als "Herrin"), Gordian Beck (als Diener), Nader Rezazadeh (als Erzähler), Eckhart Arnold (als Prinz, Rapunzels Vater und Schäfer)
Theaterfassung des Märchens von Peter Dehler.