Vorlesungsskript: Grundlagen des Entscheidens I
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3.2.1.2 Die Frage der Durchschlagskraft der auf den Satz von Arrow gestützten
Kritik an der Identitätstheorie
Wenn wir uns aber schon einmal auf eine solche Identitätstheorie der
Demokratie verständigen, bei der die Identität von Herrschern und Beherrschten
durch die „Zusammenfassung individueller Interessen zu einem
Gemeininteresse qua Abstimmungsverfahren“ (Nida/Ruemelin 1991, S. 191)
zustande kommt, dann ist die Frage zu untersuchen, ob der Satz von
Arrow tatsächlich die Unmöglichkeit einer derartigen Identitätstheorie
erweist. Mehrere Aspekte sind hier zu unterscheiden:
g+
f
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