Wie permanent sind Permalinks?

Eckhart Arnold und Stefan Müller

1 Danksagung
2 Das Wichtigste in Kürze
3 Einleitung
4 Was sind Permalinks?
5 Zur Vermeidung von Missverständnissen: Was sind keine Permalinks?
    5.1 Direktlinks
    5.2 Kurzlinks
    5.3 Semantische Links
    5.4 Kanonische Links
    5.5 Andere permanente Identifikatoren
6 Exkurs: Sind permanente Identifikatoren (z.B. DOI) eine bessere Alternative?
7 Permalinks in der Praxis: Worauf zu achten ist
8 Ein Praxis-Beispiel: Warum BV-Nummern nicht für Permalinks taugen
9 Schlussbemerkung
10 Autoren
Literaturverzeichnis

5.5 Andere permanente Identifikatoren

Schließlich sollten Permalinks nicht mit anderen Arten von permanenten Identifikatoren verwechselt werden, die nicht durch eine Netzadresse dargestellt werden. Anders als bei den zuvor besprochenen Linktypen ist die Verwechslung in diesem Fall aber weniger schädlich, da andere permanente Identifikatoren weitgehend dieselben Funktionen erfüllen können wie Permalinks. Insbesondere können sie ebenso wie Permalinks mittels des Identifikators die Zitierbarkeit von elektronischen Dokumenten ermöglichen - sofern sich dem Identifikator jederzeit ohne große Mühe (also z.B. bereits durch Eingabe des Identifikators in eine Suchmaschine) eine Netzadresse zuordnen lässt. Darin sehen wir einen, wenn auch nur geringfügigen Nachteil von permanenten Identifikatoren, die keine Permalinks sind. Ein Permalink kann immer so, wie er ist, in die Adresszeile eines Internetbrowsers eingegeben werden und führt dann zu der verknüpften Ressource. Ein permanenter Identifikator wie z.B. eine DOI (falls sie nicht als URL mit doi.org angegeben wird) erfordert einen Webservice, der einem zu dem Identifikator eine Netzadresse liefert oder auch gleich auf die dem Identifikator zugeordnete Netzseite weiterleitet. Inzwischen gilt es aber als gute Praxis DOIs als URL, d.h. mit vorangestelltem „doi.org“ anzugeben, z.B. als „doi.org/z9d“.

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