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Voegelins prägende Jahre
bereits früh selbstständige Schriften zu breit gefächerten Themen – Anzeichen von Jugendgenialität
Aufsätze zur reinen Rechtslehre; anfangs noch sympathisch-kritisch; später (1936) ablehnend gegenüber deren Positivismus und Liberalismus
1928: „Über die Form des am. Geistes“: Deutung der amerik. Mentalität aus den Schriften intellektueller Repräsentanten heraus; hermeneutisch-impressionistisch, ins volkspsychologische hinüberspielend
„Geschichte der Rassenidee“ (1930) und „Rasse und Staat“ (1933): Kritisch gegenüber Niveau und polit. Tendenz der herrschenden Rassenlehren; keine explizite Ablehnung des Projekts einer Rassentheorie
ab 1930 zunehmend im Sog des unter Jungakademikern populären Anti-Rationalismus
1933 Ernst Krieck („Völkisch-politische Anthropologie“) beeindruckt von Voegelins Rasse-Büchern: Voegelins „Initiativ-Bewerbung“ unter Hervorhebung seiner „arischen“ Abstammung bleibt folgenlos