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Anhang
Anwendungsbeispiel: Die Philosophie der Aufklärung
und der Totalitarismus
- Der Faschismus ist eine Gegenbewegung zur Aufklärung:
- Der Faschismus versteht sich selbst explizit als Gegenbewegung zur Aufklärung, insofern ist er keine gewollte Folge der Aufklärung
- Dass ihre Gegner zeitweise erfolgreich waren, kann nicht der Aufklärung zugerechnet werden, insofern ist er auch keine ungewollte Folge der Aufklärung
- Der Kommunismus ist, wenn überhaupt, eine Perversion der Aufklärung, die aber in der Aufklärung nicht angelegt war:
- Kommunismus beruft sich auf wissenschaftliche Rationalität und einen humanistische Wertekanon. Der Kommunismus ist jedoch von vorn herein illiberal und der humanistische Wertekanon wird pervertiert. Insofern ist der Kommunismus keine gewollte Folge der Aufklärung.
- Die politische Verwirklichung der Aufklärung in Form des liberalen Staates ist langfristig stabil. Insofern ist der Kommunismus als mögliche ungewollte Folge immer noch keine notwendige oder auch nur wahrscheinliche ungewollte Folge.